Es ist völlig normal, dass man sich von Zeit zu Zeit überfordert fühlt, wenn man schwanger ist. Viele Frauen erleben in den letzten Monaten vor der Geburt eine besondere Art von Stress, da sich alles auf das bevorstehende Ereignis zubewegt.
Es ist wichtig, über deine Gefühle zu sprechen und sich Unterstützung suchen – sei es aus der Familie, Freunden oder einem professionellen Ratgeber. Auch kann ein Spaziergang oder ein anderes leichtes Training helfen, um den Geist zu beruhigen.
Allgemeine Tipps bei Überforderung
- Zulassen, dass du unterstützt wirst. Wenn Freunde und Familie dir helfen wollen, lass es zu.
- Akzeptiere, dass es in Ordnung ist, nicht alle Aufgaben selbst erledigen zu müssen.
- Nimm dir Zeit für sich selbst und nutze dein Netzwerk. Nimm dir ausreichend Zeit für Pausen, leichten Sport, Lesen oder andere Dinge, die dir Freude machen.
- Sprich mit deiner Familie und Freunden über deine Gefühle.
- Achte darauf, dass du ausreichend Schlaf bekommst.
- Lerne, nein zu sagen, wenn du überlastet bist.
- Setze dir realistische Ziele, damit du Erfolgserlebnisse hast.
- Versuche, Stress durch Entspannungstechniken abzubauen, zum Beispiel Meditation oder Yoga.
Gezielte Tipps für werdende Mütter
- Lebe gesund: Achte darauf, dass du ausgewogen isst und regelmäßig mittels leichter Sportarten trainierst. Versuche auch darauf zu achten, eine ausreichende Menge an Vitaminen sowie Mineralstoffen zu dir zu nehmen.
- Entspann dich: Achte auf dein Stresslevel und meide Stressfaktoren. Wenn du spürst, dass du gestresst bist, unternimm etwas, das dich entspannt, zum Beispiel Yoga, Meditation oder ein Spaziergang.
- Erkundige dich: Sammle für dich relevante Informationen über deine Schwangerschaft, um dich auf das kommende Abenteuer vorzubereiten. Zudem kannst du jederzeit deinen Arzt oder Hebamme nach Rat fragen.
- Bleib in Verbindung: Um dich wohl zu fühlen, ist es wichtig, dass du mit Freunden und der Familie und regelmäßig sprichst oder etwas unternimmst.
Gezielte Tipps für den Partner
- Sei ein aktiver Zuhörer. Lass deine Partnerin wissen, dass du bereit bist, sie in ihrer Schwangerschaft und dem Mutterschaftsprozess zu unterstützen und ihre Gedanken und Gefühle anzuhören.
- Zeige deine Unterstützung mit kleinen Geschenken. Überrasche deine Partnerin ab und zu mit einer Massage oder einer kleinen Aufmerksamkeit, um ihr zu zeigen, dass du an sie denkst.
- Sei geduldig. Merke dir, dass die Schwangerschaft und die Geburt stundenlange Anstrengung und einige Unannehmlichkeiten mit sich bringen. Sei geduldig und gib deiner Partnerin Raum und Zeit, sich zu erholen.
- Übernehme Tätigkeiten im Alltag, die deine Partnerin entlasten. Beschütze deine Partnerin vor zu viel Stress, indem du einige alltägliche Aufgaben wie Einkaufen und Kochen übernimmst.
Fühlst du dich manchmal überfordert? Mehr Informationen und hilfreiche Tipps zur Alltagsplanung in der Schwangerschaft erhältst du außerdem im Journal No. 1 – Der Begleiter in der Schwangerschaft!